Nachhaltigkeit
„Inklusion und Nachhaltigkeit gehören zusammen.“
Klimawandel braucht Gesellschaftswandel – Gesellschaftswandel braucht Inklusion
Die Welt steht vor Veränderungen: wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen. Klimakrise, Digitalisierung und wachsende soziale Ungleichheit verlangen eine veränderte Wirtschaftspolitik, die sich am menschlichen Wohlergehen ausrichtet. Zugleich ist es im Lichte der UN-Behindertenrechtskonvention an der Zeit, Menschen mit Behinderungen dasselbe Maß an fundamentalen Verwirklichungschancen zu gewähren wie Menschen ohne Behinderungen.
Ein ganzheitlicher Ansatz, der soziale, ökologische und ökonomische Aspekte bei der Ausgestaltung des Dienstleistungsangebotes berücksichtigt, kann neben dem Gewinn der gleichberechtigten beruflichen und sozialen Teilhabe und damit der Beseitigung sozialer Ungleichheit, zur Erreichung der Klimaziele und somit zum Erhalt einer intakten Lebensumwelt beitragen.
Verstehen wir es als gesellschaftlichen Auftrag, gemeinsam für nachhaltigen Wandel und wahrhaftige Inklusion einzustehen!
Gemeinsam für nachhaltigen Wandel & inklusive Entwicklung
Als eine der größten Anbieterinnen von Wohn-, Beschäftigungs- und Freizeitstrukturen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung kann die Lebenshilfe in Österreich wesentlich zu einer nachhaltigeren und inklusiveren Gesellschaft beitragen. Als `Change Agent´ gestalten wir die Rahmenbedingungen, in denen wir leben, proaktiv mit und tragen dazu bei, diese für nachfolgende Generationen abzusichern. Wir übernehmen Verantwortung für die Menschen und für die Erde und setzen uns für eine gerechte Verteilung der Ressourcen ein. Werkstätten fördern lokale Kooperations- und Wertschöpfungsketten und tragen so zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts im Sozialraum bei.
Klimastrategie 2050
Die Lebenshilfe Salzburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Brücke zwischen Inklusion und Nachhaltigkeit zu schlagen und Nachhaltigkeit in der strategischen Ausrichtung der Organisation zu verankern. Ein erster Schritt war die Unterzeichnung der Klimastrategie 2050 des Landes Salzburgs (Die Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 – Land Salzburg). Ziel des Abkommens ist es, dass sich die Partner*innen verpflichten, bis zum Jahr 2050 zu 100 Prozent klimaneutral, nachhaltig und energieautonom zu sein. Die Lebenshilfe Salzburg hat bereits zahlreiche Initiativen gestartet:
- Gebäudechecks Energie: Start der Umstellung auf nachhaltige Heizsysteme
- Planung und Umsetzung von Photovoltaikanlagen
- Beginn der Umstellung auf E-Mobilität
- Richtlinien zur ökologischen Beschaffung in den Bereichen KFZ, IT und E-Geräte
Partnerbetrieb Klimabündnis
Die Lebenshilfe Salzburg ist seit 2013 ein Partnerbetrieb des Klimabündnisses. Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk Europas. Herzstück ist eine globale Partnerschaft zwischen Gemeinden, Institutionen und Betrieben in Europa und indigenen Organisationen im Amazonas-Gebiet. Seit 1993 unterstützt das Klimabündnis Österreich die FOIRN, den Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro in Brasilien. Gemeinsames Ziel ist der Einsatz für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und einen nachhaltigen Lebensstil. Das gemeinsame Motto dabei lautet: „Global denken, lokal handeln.“ Wie zum Beispiel beim Projekt „Meterweit Wegweiser“, bei dem eine Lebenshilfe Gruppe in Saalfelden durch Aktionen zum zu Fuß gehen anregte.
www.klimabuendnis.at
Sustainable Development Goals – SDGs
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die weltweit eine nachhaltige Entwicklung sichern soll. Die Lebenshilfe Salzburg hat 5 Handlungsfelder für sich definiert:
- Wärme und Strom
- Ressourcenmanagement & Beschaffung
- Transport und Fuhrpark
- Mitarbeiter*innenmobilität
- Lebensmittel