Quereinsteiger:in in den Betreuungsberuf für Menschen mit Behinderungen
Wir unterstützen an ca. 60 Standorten im Bundesland Salzburg Menschen mit Behinderungen in Werkstätten und Wohneinrichtungen.
Als Quereinsteiger:in mit beliebiger beruflicher und schulischer Vorerfahrung haben Sie die Möglichkeit, in die vielfältigen Aufgaben hinein zu wachsen und nach einer gewissen Anlernzeit den gesetzlich vorgeschriebenen Lehrgang „Unterstützung bei der Basisversorgung (UBV)“ kostenlos zu absolvieren. Darüber hinaus profitieren Sie dann von einem bunten Fortbildungsprogramm mit fachspezifischen und persönlichkeitsentwickelnden Inhalten.
Man kriegt sehr viel zurück und das schätze ich total."
Was macht man als Betreuer:in
(wir sagen „Unterstützer:in“)?
Wie kann man sich einen Arbeitstag vorstellen?
Die Aufgabenschwerpunkte in Werkstätten und Wohnhäusern unterscheiden sich etwas.
Unterstützer:in in Werkstätten
Unterstützer:in in einer Werkstätte haben folgende Aufgaben:
- Sie begleiten als Teil eines Teams die Beschäftigten bei Auftrags- und Industriearbeiten, bei Aufgaben rund um Haushalt, Garten und Küche und bei handwerklichen und kreativen Arbeiten. Personen mit hohem Unterstützungsbedarf erhalten sogenannte basale Angebote, die zB die Sinneswahrnehmung fördern sollen.
- Sie gestalten die Tagesabläufe mit und für die Beschäftigten und bereiten die Arbeitsplätze vor.
- Sie sind für die Sicherheit der Arbeitsabläufe verantwortlich.
- Sie begleiten die Beschäftigten ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend durch den (Arbeits-)Tag. Je nach Gruppe sind manche Personen auch auf Hilfe bei persönlicher Hygiene und/oder z.B. beim Essen angewiesen.
Ziel Ihrer Tätigkeit als Unterstützer:in ist es, individuelles, lebenslanges Lernen und die Entwicklung der Persönlichkeit der Beschäftigten zu fördern. Dazu gehören z.B. auch lebenspraktische Trainings (wie z.B. die Benützung von Verkehrsmitteln), Workshops zu verschiedenen Themen, Ermöglichung der Teilhabe an gesellschaftlichen Ereignissen (Kultur, Sport, Einbindung ins soziale Umfeld).
Ihre Aufgabe ist es also, die größtmögliche Selbständigkeit der Beschäftigten zu fördern.
Unsere Werkstätten sind in der Regel von Montag bis Donnerstag zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr geöffnet und freitags von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Daraus ergeben sich gut planbare, geregelte und familiengerechte Arbeitszeiten.
Unterstützer:in in einem Wohnhaus
Die Lebenshilfe Salzburg bietet verschiedene Wohnformen und damit eine große Bandbreite an Unterstützungsformen an: von der 24-Stunden-Begleitung über teilbetreute Wohnformen bis zur Unterstützung mit nur wenigen Stunden pro Woche in der eigenen Wohnung.
Je nach Wohnform leben zwei bis sechs Personen zusammen. Die Bewohner:innen haben jeweils ein eigenes Zimmer mit persönlicher Ausstattung.
Als Unterstützer:in im Wohnbereich sind Sie im persönlichen/privaten Umfeld der Klient:innen (wir sagen „Bewohner:innen“) tätig.
Ihre Unterstützungsleistung bezieht sich hier auf die tägliche Lebensführung und unterscheidet sich auch hier wieder im unterschiedlichen Unterstützungsbedarf der Bewohner:innen. Je nach Anforderung begleiten Sie durch den Tag (in einigen Häusern gibt es auch eine Tagesstruktur). Manche Bewohner:innen benötigen auch pflegerische Hilfe. Einfache pflegerische Aufgaben fallen nach Anleitung durch eine Pflegefachkraft für alle Mitarbeiter:innenn an.
Mitarbeiter:innen in einem Wohnhaus haben folgende Aufgaben:
- Unterstützung bei der persönlichen Lebensplanung, Lebensführung und Lebensgestaltung
- Alltagsbegleitung (z.B. auch gemeinsame Haushaltsführung) und Freizeitbegleitung
- Unterstützung bei der Bewältigung von Konflikten und Krisen
- Sie nehmen regelmäßig an (Team-)Besprechungen teil und dokumentieren Ihre Tätigkeiten und Vorkommnisse.
Auch im Wohnbereich ist immer das Ziel, höchstmögliche Selbständigkeit und Selbstbestimmung der Bewohner:innen zu ermöglichen.
Die Arbeitszeiten im Bereich „Wohnen“ unterscheiden sich grundlegend von denen im Werkstättenbereich. In unseren Wohnhäusern geht es in erster Linie um Dienste am Tagesrand (Frühdienst, Abenddienst ab spätem Nachmittag) und um Nacht- und Wochenenddienste. Manche Wohnhäuser haben aber auch tagsüber geöffnet, was zu durchgehenden Tagdiensten führt.
Die Dienstpläne werden jeweils mindestens einen Monat im Voraus erstellt. Dabei werden wenn möglich individuelle Wünsche und Anforderungen berücksichtigt.
Mitarbeiter:innen in einem Wohnhaus haben folgende Aufgaben:
- Unterstützung bei der persönlichen Lebensplanung, Lebensführung und Lebensgestaltung
- Alltagsbegleitung (z.B. auch gemeinsame Haushaltsführung) und Freizeitbegleitung
- Unterstützung bei der Bewältigung von Konflikten und Krisen
- Sie nehmen regelmäßig an (Team-)Besprechungen teil und dokumentieren Ihre Tätigkeiten und Vorkommnisse.
Auch im Wohnbereich ist immer das Ziel, höchstmögliche Selbständigkeit und Selbstbestimmung der Bewohner:innen zu ermöglichen.
Die Arbeitszeiten im Bereich „Wohnen“ unterscheiden sich grundlegend von denen im Werkstättenbereich. In unseren Wohnhäusern geht es in erster Linie um Dienste am Tagesrand (Frühdienst, Abenddienst ab spätem Nachmittag) und um Nacht- und Wochenenddienste. Manche Wohnhäuser haben aber auch tagsüber geöffnet, was zu durchgehenden Tagdiensten führt.
Die Dienstpläne werden jeweils mindestens einen Monat im Voraus erstellt. Dabei werden wenn möglich individuelle Wünsche und Anforderungen berücksichtigt.
Offene Stellen für Quereinsteiger:in
Mehr als die Hälfte aller unserer Unterstützer:innen hat als Quereinsteiger:in in der Lebenshilfe begonnen. Viele von ihnen haben die Möglichkeit genutzt, eine der zahlreichen Ausbildungsformen berufsbegleitend zu absolvieren (z.B. als Fachsozialbetreuer:in, oder in einem Pflegeberuf), was von der Lebenshilfe Salzburg gerne unterstützt wird.
Wir freuen uns sehr über Ihre Bewerbung als Quereinsteiger:in! Entweder direkt auf eine der hier aktuell ausgeschriebenen Stellen oder auch gerne als Initiativbewerbung für die Region, in der Sie wohnen.
